Ironie ist Schweben ist Ironie



Die Schulweltverbesserer

Gedanken und Beobachtungen des pädagogischen Nachwuchses

Donnerstag, 24. Januar 2008

Zu: seinem Bildungsweg:

In letzter Zeit frage ich mich auch häufiger, was aus dem wird, was wir jetzt sind, was wir jetzt vorstellen, sein wollen und besonders in Bezug auf Schule erhoffen. Ich weiß, dass ich will. Doch weiß ich auch, dass es da wohl Gefahren gibt. Wir alle kennen diese Lehrer, die jetzt "ihren Job machen", leidenschaftslos, herzlos. - Und ich glaube nicht, dass das immer schon so war. Irgendetwas muss sie doch desillusioniert haben. Genau davor fürchte ich mich. Ich habe Angst vor dem Moment, unbemerkt vorübergehend. Vermutlich hilft nur Reflektieren, stetige Reflexion auf das Selbst, das Tun, die Anderen und das Andere. Das ist und bleibt anstrengend. ich hoffe auf uns, dass wir uns das stets vor Augen halten und im Gemeinsamen versuchen, das Grundlegende zu erhalten, welches unabhängig vom Bildungsweg ist. Wahrscheinlich mangelt es jenen, die während des Studiums lauthals nach Praxisnähe schreien an Reflexion der sich bietenden Möglichkeiten. Schade ist das. An die Stelle des Schreiens sollte das Sich-Füllen-Und-Umschauen treten. Wir hatten Glück, Leute zu treffen, die ein sehr fruchtbares Umfeld ausbildeten. Wer weiß, ob jeder von uns als Einzelperson die Kraft für die jetzigen Ideale hätte aufbringen können. Das Mitschwimmen und Nicht-Aus-Der-Reihe-Schreien ist doch so einfach und unbelastend.

Wir müssen uns weiterhin anstrengen!

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